In meiner Schulzeit habe ich immer mal wieder beim Tierarzt gejobbt und habe sehr schnell gemerkt, dass ich nach meinem Abitur auf jeden Fall in die Richtung gehen werde.
Durch Corona wollte ich nicht von zuhause weg, um klassisch zu studieren und entschied mich dann an der ATM - Akademie für Tiernaturheilkunde und Tierphysiotherapie, die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin zu absolvieren. Schnell merkte ich, dass es mir viel Spaß machte und ich auch an meiner Hundedame Maya erste Erfolge sehen und das Gelernte schnell anwenden konnte.
Maya ist auch ein Grund gewesen, warum ich mich überhaupt für die Tierphysiotherapie entschieden habe. Sie war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt und man konnte schon sehen, dass auch ihr das Alter so langsam aber sicher anzumerken war. Schon als Welpe hatte sie sich versprungen und hatte seit diesem Zeitpunkt einen Anriss im Kreuzband, der natürlich zu Fehlhaltungen führte. Ich wollte lernen, wie man den Tieren das Leben durch Physiotherapie erleichtern und ihnen eine bessere Qualität verschaffen kann.
Ich merkte sehr schnell, dass ich durch die erlernten Techniken ihr das Leben erleichtern konnte.
Ich schloss meine Prüfung an der ATM erfolgreich ab und beschloss, mich selbständig zu machen.
Schon bei den ersten Behandlungen am Hund und Pferd merkte ich, dass es der richtige Weg war und ich konnte sehr schnell Erfolge sehen und wie sehr es die Tiere genossen haben.
Das Wichtigste bei den Behandlungen ist für mich, auf das jeweilige Tier individuell einzugehen und mich dem Tempo und den Bedürfnissen von jedem einzelnen anzupassen. Ich gebe dem Hund oder dem Pferd auch zwischendrin Pausen, wenn sie es brauchen, um Sie nicht zu überfordern.
Und ein bisschen Quatsch darf zwischendrin auch mal gemacht werden, wenn das Tier es braucht, um sich wieder neu zu konzentrieren.